DEW-kommunal

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Das Bündnis DEW-kommunal ist ein lokaler Zusammenschluss von Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen in Dortmund, der sich für eine soziale und auf Nachhaltigkeit beruhende Energieversorgung für die BürgerInnen und VerbraucherInnen in Dortmund einsetzt. Mitglieder sind die Attac Regionalgruppe Dortmund, der Kreisverband Dortmund Bündnis 90/Die Grünen, die Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen, der BUND, DKP Dortmund, die IPPNW-Regionalgruppe Dortmund, die Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Dortmund, der Mieterverein Dortmund, die Piratenpartei Kreisverband Dortmund sowie Einzelpersonen.

Kritik an Energiepolitik in Dortmund[Bearbeiten]

Die Abkürzung "DEW" im Namen des Bündnisses steht für "demokratische Energiewende", spielt jedoch auch auf das Dortmunder Energie- und Wasserversorgungsunternehmen DEW21 an, dessen Rekommunalisierung das Bündnis fordert. Derzeit, so das Bündnis, gehört die DEW21 zu 47% dem Unternehmen RWE, mit dem wegen seiner Atom- und Kohlepolitik eine Energiewende nicht zu erreichen sei. Da die DEW ihren Strom zu 80% von den RWE beziehe, bestehe der DEW-Strom zu 14% Atomstrom und zu 64% aus Braun- und Steinkohlestrom.

Ziele[Bearbeiten]

Das Bündnis formuliert folgende Ziele:[1]

  1. Beendigung der RWE-Beteiligung an den DEW21
  2. Umstellung der Stromversorgung auf regenerative Quellen und auf dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung; Ausstieg aus der Nutzung von Atomenergie
  3. Ent-Privatisierung der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung einschließlich der Netze; direkter Einfluss der BürgerInnen und VerbraucherInnen auf die Geschäftspolitik des Versorgers
  4. Offenlegung der Bildung der Energie- und Wasserpreise
  5. Sozialverträgliche Preisgestaltung: Keine Zwangsabschaltungen bei Nicht-Zahlung der Rechnungen von Bedürftigen
  6. Programme und Kampagnen zur Energieeinsparung.

Fußnote[Bearbeiten]

  1. Nach Homepage des Bündnisses

Siehe auch[Bearbeiten]