Die Zukunft des Wassers

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Angaben zur Literatur:


Autor(en): Erik Orsenna

Die Zukunft des Wassers

Verlag: C.H.Beck
Ort: München
Erscheinungsjahr: 2010
Seitenzahl: 319
Preis: 21,95 €
ISBN 978-3-406-59898-2

Aus dem Inhalt[Bearbeiten]

I. Porträt der Person (Die wahre Natur des Wassers)

II. Trockenheit (Australien)

III. Auf seine eigenen Kräfte bauen (Singapur)

IV. Das Wasser ist auch der Tod (Kalkutta)

V. Alle Übel der Welt (Bangladesch)

VI. Die Flüsse zähmen und der Sauberkeit näherkommen (China)

VII. Gletscher und Stauseen

VIII. Der Jordan ist tot, es lebe die Entsalzung (Israel)

IX. Allgemeine Erwärmung und Solidarität im Mittelmeerraum

X. Einige afrikanische Fragen

XI. Erholung und Mitleid

XII. Öffentliche Regie oder privates Nutzungsrecht?

XIII. Die Schule des Teilens

XIV. An Hunger sterben, an Durst zugrunde gehen?

XV. Die Logik des Sushis

Rezension von Gerald Munier (Bielefeld)[Bearbeiten]

Um es gleich vorweg zu nehmen: Es handelt sich um eines der merkwürdigsten Bücher, welches ich seit langer Zeit gelesen habe. Der Autor, Mitglied der Académie Française, Direktor des Centre international de la mer und französischer Staatsrat, hat tatsächlich Reisen rund um die Welt unternommen, um überall vor Ort mit den Menschen über das Thema „Wasser“ zu reden. Herausgekommen sind dabei natürlich die unterschiedlichsten Ansichten, denn es macht ja einen gewaltigen Unterschied ob jemand in Australien lebt und mit extremer Trockenheit zu kämpfen hat oder in Bangladesch mit den Überschwemmungen in Folge der globalen Klimaerwärmung.

Unterm Strich ergibt sich aber, dass Wasser eine, wenn nicht sogar die bedeutendste Ressource des Menschen ist, und dass es um sauberes Trinkwasser im Verlauf des 21. Jahrhundert wohl noch harte politische Auseinandersetzungen geben wird. Ach so, unbedingt erwähnt werden sollte noch, dass es sich nicht um ein Sachbuch im klassischen Sinn handelt, sondern um einen Roman. Dieser ist aber so sachkundig und hellsichtig verfasst, dass das Buch einen bleibenden Eindruck bei jedem Leser hinterlassen dürfte und für die Wasserthematik dauerhaft sensibilisiert.

Weblink[Bearbeiten]