Landespartnerschaft Rheinland-Pfalz - Ruanda

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Kommunalbeziehungen im Rahmen einer Landespartnerschaft: Rheinland-Pfalz – Ruanda[Bearbeiten]

Schon seit 1982 besteht die Landespartnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda. Das Land motiviert und unterstützt Kontakte zu ruandischen Partnern, auch finanziell. Der basis- und grundbedürfnisorientierte Ansatz der Partnerschaft, die ausschließlich über nicht-staatliche Kanäle läuft, soll die lokalen Strukturen in Ruanda sowie die Eigeninitiative der Menschen fördern. Die Verankerung in den beiden Gesellschaften hat dazu geführt, dass die Zusammenarbeit auch über die schwierige Zeit des Genozids hinaus Bestand hatte.

Die Partnerschaft wird auf kommunaler Ebene vom bürgerschaftlichen Engagement geprägt. Neben Schulen, Vereinen, kirchlichen Einrichtungen und Universitäten pflegen circa 50 Initiativen und Ruanda-Gruppen in den Städten, Gemeinden und Landkreisen Kontakte zu Ruanda in einer Vielzahl von Bereichen. Hauptträger ist der Verein "Partnerschaft Rheinland-Pfalz – Ruanda e.V.". Die Unterstützung folgt dem Prinzip, dass Gruppen und Institutionen in Ruanda über das Verbindungsbüro von Rheinland-Pfalz in Kigali Projekte benennen, für die dann Partner gesucht werden. Das Themenspektrum hat sich in den letzten Jahren auf Wirtschaftsförderung, erneuerbare Energien und Unterstützung des demokratischen Prozesses erweitert.

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