Nargess Eskandari-Grünberg

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Porträt Nargess Eskandari-Grünberg

Nargess Eskandari-Grünberg (* 20. Februar 1965 in Teheran) gehört Bündnis 90 / Die Grünen an. Seit 2001 war sie Stadtverordnete in Frankfurt am Main, bis sie am 24. April 2008 vom Stadtparlament zur Nachfolgerin des verstorbenen Jean Claude Diallo (Bündnis 90 / Die Grünen) als Stadträtin und ehrenamtliche Dezernentin für Integration gewählt wurde.

Nargess Eskandari-Grünberg lebt in Frankfurt am Main, seit sie 1985 als Verfolgte des islamischen Regimes aus dem Iran nach Deutschland geflüchtet war. Sie studierte Psychologie und wurde promoviert. Als Psychotherapeutin hat sie eine eigene Praxis und leitete für das Deutsche Rote Kreuz die Beratungsstelle für ältere Migrantinnen und Migranten HIWA!.

Im März 2017 gab sie bekannt, dass sie als Kandidatin der Grünen bei der Oberbürgermeisterwahl im Jahr 2018 antreten will.[1] Bei der Wahl am 25. Februar 2018 erreichte sie im ersten Wahlgang mit 9,3 % der Stimmen jedoch nur den dritten Platz.[2]

Nach der Kommunalwahl in Hessen 2021 wurde Eskandari-Grünberg erneut - jetzt hauptamtlich - Integrationsdezernentin und Bürgermeisterin in Frankfurt am Main.[3]

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. Frankfurter Neue Presse: Nargess Eskandari-Grünberg: Migrantin will an Frankfurts Stadtspitze, 10.03.2017
  2. hessenschau: OB-Stichwahl in Frankfurt - Irritation um Wahlbeteiligung, 25.02.2018
  3. FAZ: Stadtverordnete berufen Dezernenten ab, 15.07.2021; zum "Ampel-Plus-Bündnis" in Frankfurt siehe den Abschnitt "Frankfurt: Schwieriger Weg zum Bündnis" im Artikel Kommunalwahlen in Hessen 2021.

Weblinks[Bearbeiten]