Stärkung der Lokalen Demokratie durch bürgerorientierte integrierte Stadtentwicklung

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"Stärkung der Lokalen Demokratie durch bürgerorientierte integrierte Stadtentwicklung" ist der etwas sperrige Name eines Städtenetzwerkes, das 2011 vom Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw) e. V. initiiert wurde. Es hat sich das Ziel gesetzt, den Ansatz der Integrierten Stadtentwicklung voranzubringen und dabei zugleich einen Beitrag zur Stärkung der Lokalen Demokratie zu leisten. Inhaltliche Bezugspunkte sind dabei die Leipzig-Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt und die Nationale Stadtentwicklungspolitik. Dem Netzwerk gehören 15 Kommunen, überwiegend Großstädte an (Mitgliederliste hier). Das Netzwerk ist für weitere Kommunen offen.

Unter "Integrierter Stadtentwicklung" wird eine Strategie verstanden, die

  1. unterschiedliche fachliche Handlungsfelder der Stadtentwicklungspolitik zusammen denkt,
  2. das Wissen und die Interessen der städtischen Akteure aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft einbezieht,
  3. den differenzierten politischen und sozialräumlichen Gegebenheiten in den Quartieren, Städten und Regionen Rechnung trägt.

Die Arbeit des Netzwerks soll in drei Phasen ablaufen:

  1. Die Erarbeitung milieubasierter, integrierter Analysen,
  2. die Durchführung trisektoraler Dialoge (Politik/Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerschaft) und
  3. die Ableitung neuer Regelungsstrukturen.

Der nächste Arbeitskongress des Städtenetzwerks findet am 6./7. Juni 2013 in Berlin statt.

Weblinks[Bearbeiten]