Alternative für Deutschland

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Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine rechtspopulistische, in Teilen rechtsextreme Partei. Sie wurde 2013 gegründet. Seit 2017 ist sie im Bundestag vertreten.

Beobachtung durch den Verfassungsschutz[Bearbeiten]

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) stuft laut Verfassungsschutzbericht 2022, der Mitte 2023 erschien, 10.200 Mitglieder der AfD sowie von Jugendorganisation "Junge Alternative" (JA) als rechtsextrem ein. Nach eigener Auskunft hatte die AfD im Juli 2022 insgesamt rund 28.500 Mitglieder.

Die AfD in kommunalen Spitzenämtern[Bearbeiten]

Als erster AfD-Politiker an die Spitze eines Landkreises wurde Ende Juni 2023 Robert Sesselman gewählt. Der 50-jährige ist seit Mitte August Landrat im Kreis Sonneberg in Thüringen.

Anfang Juli 2023 wurde Hannes Loth in Raguhn-Jeßnitz zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister der AfD gewählt. In einer Stichwahl setzte er sich mit 51,13 Prozent der Stimmen gegen den parteilosen Kandidaten Nils Naumann durch. Er trat die Stelle in der rund 9.000 Einwohner*innen großen Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt zum 1. September 2023 an.

Im zweiten Wahlgang wählten die Einwohner*innen der sächsischen Stadt Pirna (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) den AfD-Kandidaten Tim Locher zum ersten AfD-Oberbürgermeister Deutschlands. Er erhielt 38,5 Prozent der Stimmen und damit mehr als die CDU-Kandidatin Kathrin Dollinger-Knuth (31,4 Prozent) und Ralf Thiele von den Freien Wählern (30 Prozent).

Praxis der AfD in Kommunalparlamenten[Bearbeiten]

Links und Materialien[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]