SMART-Ziele

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SMART ist die Abkürzung für ein Kriterienraster, das an definierte Ziele (z. B. bei der politischen Planung, bei Zielvereinbarungen etc) angelegt wird: Ziele müssen, um erreichbar und überprüfbar zu sein, spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein.

  • Spezifisch: Der gewünschte, in der Zieldefinition angestrebte Zustand soll genau beschrieben, die entsprechende Formulierung leicht verständlich sein.
  • Messbar: Die Kriterien, anhand derer die Zielerreichung festgestellt werden kann, müssen benannt sein. Dabei kann es sich um quantitative Kriterien (Stückzahl, Euro, Zeiteinheiten ..., "harte Indikatoren") handeln oder auch um qualititive (erfolgreicher Projektabschluss, "weiche Indikatoren").
  • Attraktiv: Warum genau ist es für die Person zugeschnitten? Was ist die Motivation?[1]
  • Realistisch: Die Ziele sollten ambitioniert, jedoch unter den gegebenen Umständen erreichbar sein.
  • Terminiert: Ein Termin muss festgesetzt sein, zu dem das Ziel erreicht wird.

Die Anwendung der SMART-Kriterien soll wegführen von Zieldefinitionen, die als reine "Prosa" daherkommen. SMART-Ziele sollen zum gegebenen Termin mit der erreichten Wirklichkeit verglichen werden können, so dass klar wird, ob und in welchem Maß das Ziel erreicht wurde, und daraus der nächste Handlungsschritt entwickelt werden kann.

Fußnote[Bearbeiten]

  1. Das "A" in SMART wird unterschiedlich interpretiert: Verbreitet ist auch die Lesart "Aktiv beeinflussbar" (d.h., die Umsetzenden können tatsächlich etwas zur Zielerreichung beitragen) oder "akzeptiert" (d.h. über das Ziel ist ein Konsens erzielbar); als Beispiel für Letzteres siehe WEKA, Ziele formulieren: Mit der SMART-Formel klare Ziele formulieren, 08.12.2020