Kommunalwahlen in Niedersachsen 2016

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Bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen 2016 am 11.09.2016 wurde die CDU erneut landesweit stärkste Kraft, fiel aber - wie auch SPD und Grüne - hinter ihr Ergebnis von 2011 zurück. Die Grünen erreichten ihr früheres, kurz nach Fukushima erzieltes Ergebnis nicht mehr, blieben aber landesweit zweistellig. Die AfD zog mit 177 Mandaten in die Kreistage und Stadträte der kreisfreien Städte ein, blieb aber mit 7,8% hinter ihren eigenen Erwartungen zurück.[1] Allerdings blieben 14 AfD-Mandate unbesetzt, weil die Partei weniger Kandidat/inn/en aufgestellt hatte als sie Sitze erhielt.[2]

Das Kreiswahlergebnis[3] sieht wie folgt aus:

Partei Ergebnis 2016 Ergebnis 2011
CDU 34,4 37,0
SPD 31,2 34,9
Grüne 10,9 14,3
AfD  7,8 --
FDP  4,8  3,4
Linke  3,3  2,4
Wählergruppen  6,0  6,3
Wahlbeteiligung 55,5 52,5

Die Grünen sehen das Ergebnis trotz der Verluste positiv und sprechen vom "zweitbesten Kommunalwahlergebnis der Geschichte" der niedersächsischen Grünen. „Wir sind weiterhin drittstärkste Kraft in Niedersachsen“, betont der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Stefan Körner. Die GRÜNEN in Niedersachsen werden in der kommenden kommunalen Legislaturperiode weiterhin in allen Kreistagen in Fraktionsstärke vertreten sein. Besonders freuen sich die niedersächsischen GRÜNEN über ein Einzelergebnis: Claudia Kalisch wurde mit 65,1 Prozent zur Bürgermeisterin der Samtgemeinde Amelinghausen (Landkreis Lüneburg) gewählt.

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. Mehr zu den AfD-Ergebnissen: NDR, AfD bleibt hinter den eigenen Erwartungen zurück, 12.09.2016
  2. az-online: 54 Sitze bleiben in den Parlamenten leer, 17.09.2016
  3. Das Kreiswahlergebnis fasst landesweit die Wahlergebnisse der Kreise und kreisfreien Städte zusammen.

Weblinks[Bearbeiten]