Nils Fröhlich

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Nils Fröhlich (* 16. Juli 1977 in Jena) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen).

Anfang 2014 wurde er Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen, war zwischen 2014 und 2016 Fraktionsgeschäftsführer der Stadtratsfraktion Gera und ab 2015 Sprecher des Kreisverbandes Gera. 2018 trat er für Bündnis 90/Die Grünen als Kandidat zur Wahl des Oberbürgermeisters der Stadt Gera an.[1] Zur Kommunalwahl 2019 zog er dort als Spitzenkandidat der bündnisgrünen Liste in den Stadtrat ein, wo er seitdem Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Ausschusses für Bau, Umwelt, Verkehr und Liegenschaften ist.

Leben und Ausbildung[Bearbeiten]

Geboren und aufgewachsen in Jena, legte er dort 1997 sein Abitur an der Integrierten Gesamtschule Grete Unrein ab. Nach dem Zivildienst auf der Nierenstation der Klinik für Kinder und Jugendmedizin der Friedrich-Schiller-Universität Jena studierte er zwischen 1998 und 2001 Bauingenieurwesen an der Bauhaus-Universität Weimar und ab 2001 Politikwissenschaft und Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach erfolgreicher Zwischenprüfung im 4. Semester setzte er sein Studium für ein Jahr an der University of Tampere in Finnland fort und gründete nach seiner Rückkehr ein kleines Ladenbauunternehmen, das er für mehrere Jahre im Nebenerwerb führte. 2009 schloss er sein Studium mit einer Arbeit über das Prinzip der Zweckmäßigkeit in der Geschichtsphilosophie Kants ab. 2012 folgte der Umzug der Familie nach Gera, wo Fröhlich heute mit seiner Frau und seinen drei Söhnen (*2007, *2009 und *2016) lebt.

Beruf[Bearbeiten]

Mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft betätigte sich Fröhlich von 2009 bis 2013 in Forschung und Lehre unter anderem am Ethikzentrum in Jena, der Universität Erfurt, der Mohyla Akademie Kiew und der Library of Congress in Washington, D.C. (USA). Von 2013 bis 2016 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2016 ging Fröhlich an das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz in Erfurt, wo er als Persönlicher Referent der Ministerin, Anja Siegesmund, arbeitete.[2] Anfang 2019 wechselte er ans Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, wo er in der Stabstelle Presse/Öffentlichkeitsarbeit tätig ist.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. otz.de: Nils Fröhlich will Oberbürgermeister von Gera werden (abgerufen am 24. Januar 2018)
  2. Uni Jena: Nils Fröhlich (abgerufen am 24. Januar 2018)