Opferberatung
Die Opferberatungsstellen sind eins der wesentlichen Standbeine der seit dem Jahr 2000 entstandenen Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus. Im Gegensatz zur juristischen Ebene, in der der Fokus auf Täter und Täterinnen gelegt ist, rücken die Opferberatungsstellen Betroffene in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Neben psychischer Unterstützung, juristischer Beratung oder Prozessbegleitung veröffentlichen die Opferberatungsstellen Gewaltdelikte und thematisieren aktuelle Tendenzen, die sich aus der Arbeit ergeben.
Zur Zeit gibt es nur in den neuen Bundesländern folgende Opferberatungsstellen:
- Berlin: Opferberatung in Berlin - ReachOut
- Brandenburg: Opferberatung in Brandenburg - Opferperspektive
- Mecklenburg-Vorpommern: Lobbi eV. Die LOBBI berät nach rassistischen, antisemitischen, homophoben und anderen rechtsmotivierten Angriffen die Betroffenen, Angehörige und ZeugInnen.
- Sachsen: RAA Sachsen Die Opferberatung hat Beratungsstellen in Dresden, Leipzig und Chemnitz. Im Vogtland wird die Opferberatung durch Move - Menschen ohne Vorurteile erreichen / Kontaktstelle gegen Rechts organisiert.
- Sachsen-Anhalt: Mobile Opferberatung Sachsen-Anhalt Die Mobile Opferberatung in Sachsen-Anhalt wird ebenso wie die Beratung gegen Rechtsextremismus von Miteinander e.V. getragen. Opferberatung in Dessau
- Thüringen: Thüringer Hilfsdienst für Opfer rechter Gewalt, Träger ist seit 2011 der Bund Evangelischer Jugend in Mitteldeutschland (beijm)