Bürgerenergiegenossenschaften als Promotoren der Energiewende
Angaben zur Literatur:
Autor(en): Dr. Herbert Klemisch unter Mitarbeit von Dr. Burghard Flieger
Hrsg: Wissenschaftladen Bonn
Bürgerenergiegenossenschaften als Promotoren der Energiewende
Verlag: Selbstverlag
Ort: Bonn
Erscheinungsjahr: 2021
Seitenzahl: 52
Preis: kostenlos
(Keine ISBN-Nr.)
Aus dem Inhalt[Bearbeiten]
- Einführung
- Das Projekt
- Zur Situation der Energiegenossenschaften zwischen Ehrenamt und Professionalisierung
- Geschäftsfeld Mieterstrom
- Geschäftsfeld Kalte Nahwärme
- Geschäftsfeld Elektromobilität
- Fazit
- Nützliche Quellen und Literatur
- Beratungs- und Qualifizierungsangebote
Rezension von Wolfgang Pohl[Bearbeiten]
Bürgerenergiegenossenschaften sind wichtige Akteurinnen der Energiewende. Sie haben wesentlich zum Durchbruch der Solar- und auch der Windenergie beigetragen, bieten Bürger*innen die Möglichkeit des Engagements und sorgen zudem für Akzeptanz. Auch wenn ihnen die Politik wie auch die finanzstarken Player der Energiebranche das Leben zuletzt nicht gerade leicht machen[1] - oder gerade deswegen -, stellt sich die Frage nach erweiterten oder gar neuen Geschäftsfeldern.
Drei davon vertieft der Handlungsleitfaden "Bürgerenergiegenossenschaften als Promotoren der Energiewende": Mieterstrom, Kalte Nahwärme und Elektromobilität. Mit diesen Energiedienstleistungen können Energiegenossenschaften an Vorhandenes anknüpfen und nebenbei weitere Beiträge zur Energiewende leisten. Welche Möglichkeiten es in diesen Handlungsfeldern gibt und auf welche Herausforderungen mensch treffen kann, wird anhand von erfolgreichen Beispielen gezeigt. Aus diesen werden jeweils in einem eigenen Abschnitt Schlussfolgerungen gezogen. So wird manches nur in Kooperation mit Stadtwerken oder anderen kommunalen Einrichtungen gelingen.
Die Publikation geht in einigen Teilen über diese Aufgabenstellung hinaus: So enthält sie - neben einem kurzen Abriss zur Situation von Bürgerenergiegenossenschaften - viele Quellen und Literaturhinweise, auch zu weiteren Leitfäden und zu Beratungs- und Qualifizierungsangeboten. Entstanden ist sie aus einen Projekt des Wissenschaftsladens Bonn, das gute zwei Jahre lang - gefördert vom Umweltbundesamt - unter dem Kürzel "QualiEEGeno" Professionalisierung und Vernetzung von Bürgerenergiegenossenschaften voranbringen sollte.
Fußnote[Bearbeiten]
- ↑ Siehe dazu Herbert Klemisch: Bürgerenergiegenossenschaften: Zurück an den Katzentisch?, in: Alternative Kommunalpolitik 3/2021, S. 48f. (Mai 2021, Download im pdf-Format, 2 Seiten)
Siehe auch[Bearbeiten]
- Heidelberger Energiegenossenschaft, Mieterstrom Mieterstrom praktisch realisiert – Bausteine und Meilensteine der Umsetzung, Präsentation (Nov. 2019, pdf-Format, 69 Seiten)
- Urstrom Bürgerenergiegenossenschaft Mainz: e-Carsharing in Bürgerhand, Präsentation (pdf-Format, 40 Seiten)