Der Allgemeine Soziale Dienst (Literatur)
Angaben zur Literatur:
Hrsg: Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.
Der Allgemeine Soziale Dienst (Literatur)
Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Ort: München
Erscheinungsjahr: 2011
Seitenzahl: 166
Preis: 19,90 €
ISBN 978-3-497-02260-1
Vollständiger Titel[Bearbeiten]
Der Allgemeine Soziale Dienst. Aufgaben, Zielgruppen, Standards
Aus dem Inhalt[Bearbeiten]
- Dieter Kreft und Hans-Georg Weigel: Einführung: Was bedeutet eigentlich Allgemeiner Sozialer Dienst?
- Dieter Maly: Der ASD heute: Ein sozialer Basisdienst zwischen Krisenhilfe und umfassender Beratung
- Reinhard J. Wabnitz: Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit des ASD
- Susanne Poller und Hans-Georg Weigel: Die Fallbearbeitung im Allgemeinen Sozialen Dienst (als Leseprobe verfügbar)
- Maria Lüttringhaus: Handeln im Gemeinwesen oder ‚Der Fall im Feld‘
- Wolfgang Tenhaken: Jugendhilfe und Dritte: (interinstitutionelle) Kooperation in der Arbeit des ASD
- Wolfgang Trede: Der Allgemeine Soziale Dienst und seine Zusammenarbeit mit freien Trägern
- Maria Lüttringhaus und Angelika Streich: Kinderschutz durch den Allgemeinen Sozialen Dienst
- Benjamin Landes: Organisationsmodelle und Personal
Rezension von Rita A. Herrmann[Bearbeiten]
Was sind die Aufgaben des ASD? Wie sind rechtliche Rahmenbedingungen, Verantwortung und Haftung der Handelnden geregelt? Wie werden „Fälle bearbeitet“? Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Familiengerichten oder Freien Trägern? Der Klappentext verspricht Antworten auf diese Fragen und zwischen den Buchdeckeln wird das Versprechen auch gehalten.
Hauptzielgruppe des Buches über sozialarbeiterisches Arbeiten in den Kommunen sind Studierende und Praktiker, aber auch aus Kommunalo-Sicht fand ich es interessant: Hier wird anschaulich, welche Ziele, Anstrengungen und Probleme sich hinter den zahllosen Paragraphen des Sozialgesetzbuches in der Praxis verbergen.
A propos Paragraphen: Sie machen jeden Text sperrig, lassen sich bei diesem Sujet aber nicht vermeiden. Umso ärgerlicher, dass das Lektorat auch noch zahllose Querverweise in Klammern durchgehen ließ, anstatt sie in Fußnoten zu setzen. Das mindert den Lesefluss dieses interessanten Buches doch sehr.
(Rezension entnommen aus: AKP 1/2013, S. 18)