Hund

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Unter einem Hund, auch bekannt unter der Bezeichnung Canis lupus familiaris, versteht man eines der ältesten domestizierten Tiere der Welt. Das Tier ist so beliebt, dass es sogar als bester Freund des Menschen bezeichnet wird. Die Beziehung zwischen Menschen und Hunden reicht viele Tausende von Jahren zurück und hat sich im Laufe der Zeit stets weiterentwickelt.

Entstehung[Bearbeiten]

Die Domestikation des Hundes begann vor etwa 33.000 Jahren, als Menschen als Jäger und Sammler, wilde Wölfe zu zähmen begannen um diese zu ihrem Vorteil einzusetzen. Diese Ur-Version des Hundes dienten nicht nur als loyaler Gefährte, sondern half auch bei der Jagd und bewachten Siedlungen und Vieh. Wissenschaftler haben in Studien herausgefunden, dass die Abstammung der meisten heut bekannten Hunderassen auf eine einzig gemeinsame Vorfahrengruppe von Wölfen zurückgeht, die in Europa und Asien bekannt waren.[1]

Rassen[Bearbeiten]

Es gibt heute Hunderte von Hunderassen, die sich in Größe, Form, Farbe, Temperament und Zweck unterscheiden. Sie reichen von kleinen Rassen wie dem Chihuahua bis zu großen Rassen wie dem Bernhardiner oder deutschem Schäferhund. Die Rassen unterscheiden sich nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in ihrem Verhalten, ihrer Intelligenz und ihren Wesenszügen. Es gibt Hunderassen, welche relativ stur und dominant sind sowie aber auch Rassen, welche Familienhunde sind. Manche Hunde wie der Hirtehund, sind dafür bekannt, Hirten bei dem Bewachen der Schafe zu Seite zu stehen.[2]

Züchter[Bearbeiten]

Durch die Kreativität von Züchtern und der jahrelangen Geschichte der Zucht gibt es heutzutage viele verschiedene Hunderassen. Züchter wählen spezifische Hunde aus, um bestimmte Eigenschaften hervorzuheben, sei es körperliche Merkmale oder Verhaltensmerkmale. Züchter haben die Verantwortung darauf zu achten, dass nur Hunderassen gepaart werden, welche eine gesunde und einwandfreie Entwicklung nehmen können. Genetische Probleme sollten unbedingt vermieden werden und die Haltung auf Zucht sollten zu humanen und guten Bedingungen ablaufen. Überzüchtung steht dafür, wenn eine Hunderasse mit zuvielen verschiedenen Rassen vermischt wird und deswegen die Lebenserwartung sinkt und Anfälligkeit für Erkrankungen steigt.

Kommunaler Aspekt[Bearbeiten]

Hunde spielen auch eine wichtige Rolle im sozialen und kulturellen Leben vieler Gemeinden. In vielen Städten und Gemeinden gibt es Hundeplätze, Hundeschulen oder auch Tierärzte, die darauf abzielen, die Interaktion zwischen Hunden und Menschen zu fördern und sich um das Wohlergehen des Tieres kümmern. So wurde zum Beispiel in der Gemeinde Wölfersheim eine Hundewiese für die über 900 registrierten Hunde angelegt.[3] Einige Gemeinden bieten auch Hundeturniere an bei denen Hundehalter gegeneinander antreten können. Als Hundehalter muss man außerdem eine Hundesteuer an die Gemeinde leisten.

Nutzung[Bearbeiten]

Hunde wurden im Laufe der Geschichte für verschiedene Zwecke genutzt. Nicht nur für die Jagd und dem Schutz von Herden sondern auch für Therapiezwecke und als Begleittiere. Heute werden Hunde auch in öffentlichen Bereichen wie der Polizeiarbeit oder als Rettungshund in den Bergen eingesetzt. Als Diensthunde für Menschen mit Behinderungen leisten Hunde ebenfalls einen hervorragenden Job und gehen in ihrer Rolle auf. Die vielseitigen Fähigkeiten des Hundes machen ihn zu einem unschätzbaren Partner in vielen Lebensbereichen.

Rechtliche Aspekte[Bearbeiten]

In vielen Ländern gibt es rechtliche Bestimmungen bezüglich der Haltung, Zucht und Behandlung von Hunden. Dazu gehören Registrierungspflichten, Leinenpflicht, Impfanforderungen und, in einigen Fällen, Beschränkungen oder Verbote bestimmter Rassen. Zu den verbotenen Rassen zählen unter anderem der American Pit Bull Terrier oder aber auch der Bullterrier.[4] Die Gesetze in Hinsicht der Hunde sollen sicherstellen, dass Hunde sicher und verantwortungsvoll gehalten werden und dass sie keine Bedrohung für Menschen oder andere Tiere darstellen.

Haltung[Bearbeiten]

Die Haltung eines Hundes erfordert Engagement, Zeit und Ressourcen. Ein Hund benötigt regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, medizinische Versorgung und soziale Interaktion. Eine gute Erziehung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass ein Hund gut sozialisiert ist und sich gut in menschlichen Gesellschaften verhält. Da die Erziehung eines Hundes elementar und ist auch bei bestimmten Rassen eine größere Herausforderung darstellen kann, wenden sich die meisten Hundehalter in der Regel an eine Hundeschule.

Anatomie von Hunden[Bearbeiten]

Ein Hund besteht aus einem Kopf, Hals, Rumpf, Brustkorb, vordere und hintere Extremitäten sowie der Rute. Die Wirbelsäule eines Hundes besteht insgesamt aus 30 verschiedenen Wirbeln. Beim Hund gibt es insgesamt 3 verschiedene Arten von Gelenken: Kugelgelenke, Walzengelenke und Schlittengelenk. Durch Sehnen und Bänder werden die Gelenke eines Hundes stabilisiert. Eine Verschiebung der Gelenke ist dadurch nicht mehr möglich.[5] Hunde haben auch ein sehr gutes Gehör. Zu laute Geräusche können bei einem Hund sogar zu einem Gehörschaden führen. Um dies zu verhindern, macht es Sinn regelmäßig Ohrkontrollen durchzuführen, mit einem Gehörschutz bei bestimmten Anlässen zu arbeiten oder auch die Ohren des Hundes regelmäßig zu reinigen.[6] Hunde die vernachlässigt werden oder starkem Lärm ausgesetzt sind, können durch anhaltendes Bellen zu einer Lärmbelästigung für die umliegende Nachbarschaft in einem Ort werden.

Das Fell von Hunden[Bearbeiten]

Fellpflege bei Hunden ist ein sehr wichtiger Aspekt in der Hundehaltung, der einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit des Hunden hat. Regelmäßiges Bürsten, Kämmen sowie auch Waschen des Fells ist wichtig um den Hund vor Verfilzungen und Schmutz im Fell zu befreien. Für kalte Tage und Hunde, welche kein dickes Fell haben, gibt es sogar Hundejacken.[7] Die genaue Intensität und Häufigkeit der Ausführung variieren je nach Rasse, Felltyp und Lebensstil des Hundes unterschiedlich aussehen. Durch die Fellpflege wird nicht nur das Erscheinungsbild des Hundes verbessert, sondern auch Hautprobleme können frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ungepflegte Hunde können unteranderem über das Fell Krankheiten übertragen wodurch in einer Gemeinde Katzen und andere Tiere die mit den Hunden in Kontakt kommen ebenfalls erkranken können.

Literatur, Links[Bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. planet-wissen.de:Entstehung des Hundes, 07.09.2023
  2. wikipedia.org:Hirtenhund, 07.09.2023
  3. woelfersheim.de:Hundewiese Woelfersheim, 07.09.2023
  4. wikipedia.org:Verbotene Hunde Liste, 07.09.2023
  5. vdh.de: Der Körper des Hundes, 19.08.2023
  6. tierfalt.de: Gehör eines Hundes, 07.08.2023
  7. sparkpaws.de: Hundejacken, 19.08.2023