Kläranlage
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In einer Kläranlage wird das anfallende Abwasser so aufbereitet, dass es den gesetzlichen Vorschriften gemäß in Flüsse eingeleitet oder versickert werden darf.
Die konventionelle Kläranlage, die dem Stand der Technik entspricht, enthält zumeist ein Einlaufbauwerk, welches das über Kanalrohre herangeführte Abwasser aufnimmt. Hier werden über einen Rechen mitschwimmende größere Partikel ausgesondert. Nachdem das Wasser hydraulisch angehoben wurde, wird es in der sogenannten ersten ("mechanischen") Reinigungsstufe geklärt.
In der zweiten ("erste biologische") Reinigungsstufe werden dem Abwasser Belebtschlämme zugeimpft, damit abbaubare organische Stoffe entzogen werden können. In Absetzbecken werden dann auf physikalischem Wege die Bakterienflocken vom Wasser getrennt, bevor dieses über ein Auslaufbauwerk in den Vorfluter eingeleitet wird.
Wegen der verschärften Abwasservorschriften im Wasserhaushaltsgesetz haben viele Kommunen inzwischen eine weitere Reinigungsstufe ("zweite biologische" oder "chemische") dazwischengeschaltet, um insbesondere den Nährstoffgehalt des Abwassers besser senken zu können.
Literatur[Bearbeiten]
- Fritz Hatzfeld / Cornelia Rösler (Deutsches Institut für Urbanistik): Abwasser – Einführung und Wegweiser zu Adressen, Zeitschriften, Literatur; Umweltberatung für Kommunen, Berlin, ohne Jahresangabe
- Stadt Frankfurt am Main: 3. Reinigungsstufe für die Frankfurter Kläranlagen – Hearing 8.2.1995; Dezernat für Umwelt 1995
Weiterführende Informationen[Bearbeiten]
- "Kläranlage" in der Wikipedia mit vielen Details und weiteren Verweisen.
- Die Preise für Kleinkläranlagen inklusive Lohn- und Stoffkosten kann man hier erörtern.