Mobile Beratungsteams gegen Rechtsextremismus

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Mobile Beratungsteams gegen Rechtsextremismus beraten demokratische Initiativen, Einrichtungen und Institutionen, Parteien und Einzelpersonen, die mit Rechtsextremismus konfrontiert sind. Sie klären über Handlungsoptionen auf, führen Schulungen zu verschiedenen Themen durch und vermitteln zwischen lokalen Akteuren und Politik. Die Profile der einzelnen Beratungsteam können sich voneinander unterscheiden.

Die mobilen Beraungsteams haben sich im Bundesverband mobile Beratung zusammengeschlossen und auf gemeinsame verbindliche Standards verständigt. Der Bundesverband wird über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert.

Bestehende Mobile Beratungen gegen Rechtsextremismus[Bearbeiten]

Berlin[Bearbeiten]

Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin (MBR) Der Verein für demokratische Kultur (VDK) ist Träger der MBR. Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) unterstützt und vernetzt alle Berlinerinnen und Berliner, die in ihrem Wohn-, Arbeits- oder sozialen Umfeld mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus konfrontiert sind und sich für die Stärkung demokratischer Kultur einsetzen wollen. Kontakt: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR), Chausseestraße 29, 10115 Berlin, Telefon: 030 - 240 45 430, Fax: 030 - 240 45 319, E-Mail: info@mbr-berlin.de, Internetseite: www.mbr-berlin.de

Neben der MBR gibt es in Berlin noch das Mobile Beratungsteam Ostkreuz unter der Trägerschaft der Stiftung SPI. Als Beratungsfachdienst und Kompetenzzentrum berät, begleitet und unterstützt das MBT Ostkreuz lokale Akteure, Institutionen, Organisationen und Initiativen in einem wertschätzenden Umgang mit der Vielfalt verschiedenerer Milieus, Kulturen und Lebensstile, der Diskriminierung und Ausgrenzung überwindet, gegenseitigen Respekt fördert und gruppenübergreifenden Zusammenhalt festigt. Kontakt: Stiftung Sozialpädagogisches Institut "Walter May", Pro Aktiv, c/o Mobiles Beratungsteam »Ostkreuz«, Schönhauser Allee 73, 10437 Berlin, Telefon: 030 - 41 72 56 28, Fax: 030 - 41 72 56 30, E-Mail: ostkreuz@stiftung-spi.de, Internetseiten: »Ostkreuz« bei SPI www.moscheebau-in-berlin.de

Brandenburg[Bearbeiten]

Brandenburg: demos - Das Mobile Beratungsteam im Brandenburgischen Institut für Gemeinwesenberatung Das Mobile Beratungsteam arbeitet bereits seit September 1998 im Rahmen des Handlungskonzeptes »Tolerantes Brandenburg - für eine starke und lebendige Demokratie« der Landesregierung in Brandenburger Kommunen. Anfänge dieser Arbeit reichen bis in die frühen neunziger Jahre. Auf den Punkt gebracht heißt die Arbeit des MBTs: Hilfe zur Selbsthilfe für eine demokratische Kultur im Land Brandenburg - gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Dazu stehen regionale MBTs mit jeweils zwei Mitarbeiter/innen zur Verfügung.

Hessen[Bearbeiten]

Das Mobile Beratungsteam gegen Rassismus und Rechtsextremismus in Hessen wurde im Jahr 2003 in Kassel gegründet. Es orientiert sich an dem großen Erfahrungsschatz der Mobilen Beratungsteams in den neuen Bundesländern und ist zugleich das erste in dieser Art arbeitende Projekt in Westdeutschland. Mobile Beratungsteam gegen Rassismus und Rechtsextremismus in Hessen

Mecklenburg-Vorpommern[Bearbeiten]

Seit 2001 arbeiten die Mobilen Beratungsteams (mbt) in Mecklenburg-Vorpommern. Ihr Beratungsansatz zielt auf die Stärkung und Erweiterung von Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten der Menschen, die sich Grundwerten wie Toleranz, Solidarität und Humanität verpflichtet fühlen. Gemeinsam mit ihnen erarbeiten die Berater/innen für Gemeinden, Städte und Regionen Strategien und konkrete Möglichkeiten, um Demokratie vor Ort zu stärken und rechtsextremistischen Strukturen entgegen zu wirken. Beratungsprozesse können von Fortbildungen zu den Themen Rechtsextremismus und Demokratieentwicklung begleitet werden. Mobile Beratung Mecklenburg-Vorpommern

Sachsen[Bearbeiten]

Das Kulturbüro Sachsen ist Träger der Mobilen Beratung in Sachsen. Das Kulturbüro verfügt über drei Mobile Beratungsteams in den Städten Großpösna, Neukirchen und Pirna. Dort beraten sie zivilgesellschaftliche Akteure, Vereine, Kommunalpolitik und -verwaltung, Kirchgemeinden und Firmen in den Kommunen und Landkreisen mit dem Ziel, demokratische Kultur zu stärken und damit Rechtsextremismus, Alltagsrassismus und Antisemitismus in Sachsen zu bekämpfen.

Sachsen-Anhalt[Bearbeiten]

Die Beratung gegen Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt findet seit 2007 unter der Trägerschaft des Vereins Miteinander e.V. aus Magdeburg statt.

Schleswig-Holstein[Bearbeiten]

Das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein berät Kommunen, Schulen und außerschulische Bildungsträger, Eltern sowie Betroffene von rechter Gewalt, Rassismus und Diskriminierung. Daneben werden Veranstaltungen durchgeführt und Publikationen bereitgestellt. Regionale Beratungsteams gibt es in Flensburg, Kiel, Itzehoe und Lübeck.

Thüringen[Bearbeiten]

Für die Beratungsarbeit stehen im Erfurter Büro fünf Berater/innen zur Verfügung. Die Beratungsarbeit erfolgt bei den Akteuren vor Ort, zusätzlich befinden sich im Büro Beratungsräume sowie eine umfangreiche Fachbibliothek und verschiedene pädagogische Materialien. Das Beratungsangebot ist zugeschnitten auf die Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus – nicht zu „Gewalt und Extremismus“. Die Beratung erfolgt interaktiv – sie setzt an den Wünschen, Bedürfnissen und Kompetenzen der lokalen Akteure an. Sie ist Beratung ist parteiisch im Sinne einer Demokratisierung der Gesellschaft. MOBIT - Mobile Beratung in Thüringen