Netzwerk Bürgerbeteiligung

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Logo des Netzwerk Bürgerbeteiligung

Das Netzwerk Bürgerbeteiligung ist ein loser Zusammenschluss von Personen und Organisationen, die die Bürgerbeteiligung in Deutschland stärken, hierfür zusammenarbeiten und Kompetenzen aufbauen und zusammenführen wollen. Es wurde am 25.09.2011 auf der Tagung "Bürgerbeteiligung stärken – Veränderung gestalten" in der Evangelischen Akademie Loccum gegründet.

Es handelt sich um ein offenes Netzwerk, d. h. Ein- und Austritt ist jederzeit möglich. Es soll Akteure, Wissen und Kompetenz zusammenführen, ein Forum für die demokratiepolitische Debatte bieten und eine Kooperationsplattform für Initiativen und Projekte schaffen. Der derzeitige organisatorische Rahmen gilt als vorläufig und wird in der zweiten Jahreshälfte 2014 verändert.

Leitidee[Bearbeiten]

Die Leitidee des Netzwerks wird so formuliert:

"Das »Netzwerk Bürgerbeteiligung« hat das Ziel, der politischen Partizipation in Deutschland dauerhaft mehr Gewicht zu verleihen und sie auf allen Ebenen (Bund, Länder, Kommunen) zu stärken. Das Netzwerk fragt danach, wie eine »partizipative Demokratie« ausgestaltet und vorangebracht werden kann. Es sucht nach Wegen zur politisch-strategischen Förderung der Bürgerbeteiligung.
Auf Basis dieser Grundidee führt das »Netzwerk Bürgerbeteiligung« Menschen und Organisationen aus allen Bereichen zusammen, die die Partizipation von Bürger/innen an politischen Entscheidungen voran bringen und die Zukunft der Bürgerbeteiligung mitgestalten wollen. Das Netzwerk wird dabei gespeist vom Engagement der einzelnen Netzwerker/innen - dies können Einzelpersonen und/oder Organisationen sein."

Voraussetzung für den Beitritt ist die Übereinstimmung mit diesen grundsätzlichen Zielen, weiterhin die Bereitschaft, Ressourcen (z. B. Zeit, Geld oder organisatorische Kapazitäten) und Kompetenzen einzubringen.

Organisation und Struktur[Bearbeiten]

Zum Zeitpunkt des dritten Netzwerktreffens (27.06.2014) hatte das Netzwerk 462 Mitglieder, der eNewsletter verzeichnte 331 Abonnent/inn/en. Die Mitgliedschaft erfordert nicht mehr als das Anlegen eines Profils auf der Webseite, ein finanzieller Beitrag wird derzeit nicht erhoben.

Bei Gründung des Netzwerks wurde eine Aufbaugruppe gebildet, die in Zusammenarbeit mit dem von der Stiftung Mitarbeit getragenen Netzwerkmanagement die Aufbauphase des Netzwerks begleitete. Im Jahr 2013 wurde die Netzwerk-Infrastruktur durch eine Förderung der Bosch-Stiftung unterstützt. Das Netzwerk-Treffen 2014 beschloss eine neue Struktur, die bis zum Herbst 2014 gebildet werden soll.

Danach wird die Aufbaugruppe in eine (ehrenamtliche) Vorbereitungsgruppe überführt, die weiterhin eng mit dem professionellen Netzwerkmanagement zusammenarbeitet und die organisatorische und inhaltliche Weiterentwicklung des Netzwerks steuert. Die Mitglieder sollen aus verschiedenen Handlungsfeldern (Bürgerengagement, Kommunalpolitik, Verwaltung, Prozessbegleitung und Moderation, Wissenschaft u. a.) kommen und stehen für die vielfältigen Aspekte der Beteiligung. Begleitet wird die Arbeit von einem Beirat.

Projekte[Bearbeiten]

Aus dem Netzwerk heraus wurden eine Reihe von Projekten und Initiativen entwickelt, die teilweise abgeschlossen, überwiegend aber noch in der Entwicklung sind. Die Aufzählung ist unvollständig:

Newsletter[Bearbeiten]

Viermal im Jahr erscheint ein eNewsletter", der mehr ist als ein bloßer Nachrichtendienst: Er versammelt jeweils Fachbeiträge zu einem Schwerpunktthema und ähnelt damit in Teilen bereits einer elektronischen Fachzeitschrift. Frühere Ausgaben sind über die Webseite verfügbar. Bisher sind folgende Themenschwerpunkte erschienen: