RegioTwin
Das Programm RegioTwin - Partnerschaft für Klimaschutz verwendet das Instrument der Städtepartnerschaft (englisch "Twinning") erstmals zur Umsetzung des kommunalen Klimaschutzes. Kommunen arbeiten regional oder maßnahmebezogen zusammen, um über den Erfahrungsaustausch die Umsetzung von Maßnahmen und Programmen zu verbessern. Themenfelder sollen unter anderem Effizienz, Mobilität, erneuerbare Energien, Organisation, Konsum und Lebensstile oder auch Industrie sein.
Trägerschaft und Förderung[Bearbeiten]
Das Projekt wird vom IdE Institut dezentrale Energietechnologien Kassel durchgeführt und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.
Zwei Ansätze[Bearbeiten]
Beim Regionen-Twinning arbeiten zwei strukturgleiche Kommunen zusammen, die gleiche oder ähnliche Maßnahmen umsetzen wollen, wobei eine der Kommunen bereits einen Erfahrungsvorsprung hat. Die Zusammenarbeit wird ein Jahr lang durch eine/n RegioTwin-Berater/in unterstützt. Zur Vertiefung der Zusammenarbeit werden u. a. Telefonkonferenzen, Studienfahrten und Workshops durchgeführt.
Beim Maßnahmen-Twinning stellt das RegioTwin-Team selbst erarbeitete Maßnahmevorschläge interessierten Kommunen in entsprechenden Workshops vor. Die Kommunen können sich für Maßnahmen bewerben. Jeweils zwei oder drei Kommunen, die sich für gleiche Maßnahmen entscheiden, bilden einen Verbund und werden ebenfalls für ein Jahr durch eine/n RegioTwin-Berater/in begleitet.
Die jeweils nächsten Workshop-Termine, Informationsblätter und Formblätter für die Interessensbekundung stehen auf der Projekthomepage zum Download bereit. Vorträge aus diesen Workshops, die auch für nicht teilnehmende Kommunen Anregungen geben können, sind hier ebenfalls verfügbar.
Weblinks[Bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten]
- Beispiel Ahnatal: HNA, Ahnatals Verwaltung soll grüner werden, 28.02.2016