Städtepartnerschaft Düren – Gradacac

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Düren – Gradacac: Flüchtlinge als Brücke[Bearbeiten]

Die Partnerschaft zwischen den Städten Gradacac (Bosnien-Herzegowina) und Düren (NRW) besteht seit 2001. Es ist die erste, die nach dem Bürgerkrieg entstanden ist. Düren nahm in den Jahren 1992 bis 1998 220 bosnische Flüchtlinge aus Serbien auf. Diese kehrten nach dem Krieg in ihre Heimat zurück und wurden in Gradacac angesiedelt. Düren unterstützte Gradacac bei ihrer Wiedereingliederung. Vor allem war es notwendig, ihnen Wohnraum zu geben – die Siedlung, die mit Hilfe der Stadt Düren erbaut wurde, ist ein eigener Stadtteil mit dem Namen "Düren" geworden.

1999 wurde der Verein "Dürener Freundeskreis für Gradacac und Bosnien e.V." gegründet. Aufgrund der vielen freundschaftlichen Kontakte zwischen den damaligen Flüchtlingen und Dürener Bürgerinnen und Bürgern entstand eine intensive Zusammenarbeit: So gibt es zum Beispiel drei Schulpartnerschaften, und Dürener Betriebe bemühen sich, der Gemeinde Gradacac beim Aufbau der Infrastruktur zur Seite zu stehen.

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