Energiewende
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Mit dem Schlagwort "Energiewende" ist der schrittweise Umbau der Energieversorgung in Richtung auf mehr Energieeffizienz und einen höheren Anteil der erneuerbaren Energiequellen gemeint. Es handelt sich dabei nicht um ein geschlossenes Konzept, sondern um ein Bündel von Zielen, für deren Umsetzung unterschiedliche Szenarien denkbar sind.
Bausteine der Energiewende[Bearbeiten]
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Energiesparen[Bearbeiten]
Energieeffizienz[Bearbeiten]
Ausbau der erneuerbaren Energien[Bearbeiten]
Schon 2011 machten sie 20% an der bundesdeutschen Energieerzeugung aus. Die ehrgeizigsten Ausbauszenarien halten es für möglich, schon 2030 einen Anteil nahe 100% zu erreichen.
- Windenergie: Hier geht der Trend zu weniger und größeren Anlagen. Die stärksten Ausbauszenarien würden erfordern, dass bis zu 2% der bundesdeutschen Fläche für Windkraft reserviert wird. Vorteil: Es handelt sich um eine reversible, jederzeit wieder abbaubare Technologie.
- Biomasse: Biomasse hat Vorteile, beispielsweise die ständige Verfügbarkeit (keine Notwendigkeit zu speichern) und die Möglichkeit, ohnehin anfallende Abfälle energetisch zu verwerten. Zentrales Problem ist der Zielkonflikt zwischen Wärme-, Strom-, Transport- und stofflicher Nutzung. Zudem beansprucht Biomasse in größeren Mengen landwirtschaftliche Flächen. Es droht eine Zunahme insbesondere von Mais-Monokulturen. Ein höherer Anteil als 5% an der Energieerzeugung erscheint unverträglich.
- Netzausbau: Ein höherer Anteil von Wind- und Sonnenenergie erfordert neue Stromtrassen und Speichermöglichkeiten. Auch dezentrale Energieerzeugung braucht zentral gemanagete Netze.
Speicherung[Bearbeiten]
Da die Produktion von Wind- und Sonnenenergie im Tages- wie im Jahresverlauf schwankt, werden stärker als bisher Speichermöglichkeiten benötigt. Größere Projekte wie Pumpspeicherkraftwerke führen regelmäßig zu Konflikten insbesondere mit Naturschutzinteressen.
Ein mögliches zukünftiges Speichermedium ist aus erneuerbaren Energiequellen hergestelltes Gas (Biogas, Methan, Wasserstoff). Auch die Möglichkeit, aus überschüssiger Windenergie Wasserstoff zu erzeugen für die chemische Industrie, erscheint interessant.
Weblinks[Bearbeiten]
- „Verbundnetz für kommunale Energie“ (VfkE): Energiewende kommunal. Wegbereiter und Stolpersteine. Bestandsaufnahme für Ostdeutschland im Rahmen einer repräsentativen Befragung von kommunalen Energieversorgern in den Ländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen (Sept. 2014, pdf-Format, 67 Seiten)
- Fraktion Bündnis 90 / Die GRÜNEN im Bundestag: Fahrplan Energiewende. Die grüne Roadmap für den Umstieg in eine lebensfreundliche Stromversorgung (pdf-Format, 7 Seiten)
- Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung: Deutschlands Energiewende – Ein Gemeinschaftswerk für die Zukunft (Mai 2011, pdf, 48 Seiten).
- Deutscher Gewerkschaftsbund: Aktuelle Fakten zur Energiewende, Präsentation (pdf-Format), 20.3.2014
Siehe auch[Bearbeiten]
- Umweltbundesamt: Häufige Fragen zur Energiewende