Klima-Bündnis

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Das "Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder" wurde 1990 gegründet, um ein Zeichen für den Schutz des Klimas und die Erhaltung der Regenwälder zu setzen. Die etwa 1.700 Mitglieder verpflichten sich, alle fünf Jahre die Pro-Kopf-CO2-Emissionen ihrer Stadt um je 10 Prozent zu senken, mit einer Halbierung bis spätestens 2030, auf die Nutzung von Tropenholz zu verzichten und die indigenen Völker der Regenwälder, vertreten durch den Dachverband COICA, politisch und materiell zu unterstützen. Dabei werden die Kommunen von der Geschäftsstelle des Bündnisses beraten und können sich bei regelmäßigen Veranstaltungen untereinander austauschen. Die Verbindung von klimapolitischen Zielsetzungen und praktischer Solidarität mit den indigenen Völkern durch Projekte vor Ort macht eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltungen und Nicht-Regierungsorganisationen notwendig, was die politische Verbindlichkeit der klimapolitischen Selbstverpflichtung erhöht. Auf Ebene der Europäischen Union betreibt das Klima-Bündnis Lobbyarbeit für die Umsetzung seiner Ziele.

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