Netzwerk Kommunale Partizipationsbeauftragte

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Immer mehr Kommunen entwickeln eine Strategie zur systematischen Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern – nicht mehr nur anlass- oder projektbezogen, sondern systematisch und dauerhaft. Dafür werden neben Leitlinien und Selbstverpflichtungen auch Verantwortliche in der Verwaltung benötigt, die dies koordinieren, vorantreiben und in die tägliche Praxis umsetzen.

Damit entsteht ein neues Berufsbild. So wie es schon lange Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte oder etwa Energiebeauftragte gibt, werden jetzt auch Stellen für "Partizipationsbeauftragte" geschaffen, mit sehr unterschiedlichen Bezeichnungen, Kompetenzen und organisatorischen Anbindungen. Oft sitzen sie an der Schnittstelle zwischen Verwaltung und engagierten Bürger/innen „zwischen den Stühlen“ und sind, zumal in kleineren Gemeinden, fachlich vielfach auf sich gestellt.

Diese Beauftragten haben sich am 22. Oktober in Heidelberg erstmals bundesweit getroffen. Initiiert wurde die Tagung vom Netzwerk Bürgerbeteiligung, organisiert von der Stadt Heidelberg, der Stiftung Mitarbeit und der Heinrich-Böll-Stiftung. Rund 30 TeilnehmerInnen diskutierten dabei, welche Voraussetzungen sie benötigen, um ihre Aufgaben gut zu bewältigen. Der Austausch soll fortgesetzt werden; dabei geht es um die Weiterentwicklung von Kompetenzen und Tätigkeitsprofilen, um gegenseitige Beratung und spezifische Fortbildung. Mit der Bildung einer Koordinationsgruppe wurde ein erster Schritt zur Gründung eines eigenständigen Netzwerks getan.

Weblink[Bearbeiten]

Mehr Informationen beim Netzwerk Bürgerbeteiligung; hier können die Netzwerkmitglieder auf einer interaktiven Karte gefunden werden, Interessiert können jederzeit hinzustoßen.

Siehe auch[Bearbeiten]