Open Data Berlin
Als eine der ersten Städte in Deutschland hat Berlin im Jahr 2011 damit begonnen, Daten der öffentlichen Verwaltung online verfügbar zu machen. Berlin nennt diese Initiative "Open Data Berlin" und bezieht sich damit ausdrücklich auf das Open Data-Konzept. Derzeit (November 2011) stehen 56 Datensätze in 15 Kategorien zur Verfügung; weiterhin sind 8 Anwendungen verlinkt, die beispielhaft zeigen, wie die Daten verwendet werden können.
Kritik[Bearbeiten]
Noch wird in diesem Angebot das Open-Data-Konzept nicht vollständig umgesetzt. So stehen nicht alle (wenn auch die meisten) Datensätze unter einer offenen Lizenz und sind somit durch andere frei verwendbar. Nur wenige Datensätze sind maschinenlesbar. Weiterhin werden nicht alle öffentlich verfügbar gemachten Daten Berlins in dieses Angebot integriert; ein Beispiel dafür ist die Liste der Denkmäler (mit Karte und Datenbank), die auf einer gesonderten Plattform steht. Da es sich jedoch um erste Versuche der öffentlichen Verwaltung mit dem Open-Data-Konzept handelt, ist zu hoffen, dass das Angebot weiterentwickelt wird.
Weblinks und Quellen[Bearbeiten]
- Open Data Berlin, Startseite
- Dr. Wolfgang Both, Prof. Dr. Ina Schieferdecker (Hrsg.): Berliner Open Data Strategie. Organisatorische, rechtliche und technische Aspekte offener Daten in Berlin. Konzept, Pilotsystem und Handlungsempfehlungen (Januar 2012; pdf-Format, 179 Seiten)
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin: Liste, Karte, Datenbank zum Denkmalschutz
- Ulrich Freise, Open Data. Artikel über das Berliner Projekt, in: DEMO 9-10/2011, auch online auf der DEMO-Homepage
- Datenbanken, Seite zu Datenbanken und Big Data