Urban Futures 2050
"Urban Futures 2050 – Szenarien und Lösungen für das Jahrhundert der Städte" hieß eine zweitägige Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung am 26. und 27 Mai 2011, die an die beiden Vorläufer „Urban Futures 2030“ (2009) und „Die große Transformation“ (2010) anknüpfte. Gemeinsam mit der Stiftung Bauhaus Dessau und weiteren Kooperationspartnern wurden WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen, ArchitektInnen und StadtplanerInnen zusammengebracht, um gemeinsam herauszufinden: Auf welche Visionen der Stadtentwicklung bis 2050 können wir uns beziehen? Welche Entscheidungen müssen Akteure in Städten heute treffen, um eine lebenswerte urbane Zukunft zu ermöglichen? Kann es einen produktiven Know-how-Transfer zwischen sehr unterschiedlichen Stadttypen in Europa, den USA und in Schwellenländern geben? Wer sind die Agenten des Wandels? Welche Zielkonflikte müssen auf dem Weg zur post-fossilen Stadt bearbeitet werden?
Mit über 350 BesucherInnen war die Konferenz mehr als gut besucht, das Haus der Heinrich-Böll-Stiftung stieß an seine Grenzen. In mehreren Podiumsdiskussionen wurden Zukunftsentwürfe diskutiert, die Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels, der sozialen Spaltung und der demografischen Verwerfungen der kommenden Jahrzehnte versprechen. Parallele Workshops betrachteten die Zukunftsfragen sektoral: Mobilität, Energieversorgung, Stadtplanung, Ernährung, Ökonomie, Soziales, Bürgerbeteiligung und die kommunale Kassenlage wurden in Bezug auf die Aufgaben des Klimaschutzes und der Klimaanpassung diskutiert.
Weblink[Bearbeiten]
- Heinrich-Böll-Stiftung: Dossier "Urban Futures 2050 mit Publikation, Videomitschnitten, Beiträgen und weiteren Materialien