Kommunale Repräsentation und gesellschaftliche Vielfalt

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Wie wird gesellschaftliche Vielfalt auf der kommunalen Ebene repräsentiert? Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte kommunalpolitisch Engagierter? Welches Ausmaß und welche Folgen haben gegen Amts- und Mandatsträger:innen gerichtete Anfeindungen?

Da es zu diesen Fragen zu wenig aktuelle Daten gibt, wurde Ende April 2022 eine Befragung von politischen Mandatsträger:innen in 80 deutschen Großstädten gestartet. Diese Großstadtbefragung 2022 wird durch die Universität Duisburg-Essen (Leitung Prof. Blätte, Professor für Public Policy und Landespolitik) im Rahmen der Vielfaltsstudie der Heinrich-Böll-Stiftung durchgeführt.

Die Forschenden und die Heinrich-Böll-Stiftung erachten es als sehr wichtig, dass die gewählten Vertreter:innen in den Rathäusern die soziale und gesellschaftliche Vielfalt der Gesellschaft repräsentieren. Bündnis 90/Die Grünen hat aus diesem Grunde ein Vielfaltsstatut. Die Vielfalt sollte sich auf einfache Ratsmitglieder ebenso beziehen wie auf kommunale Führungspositionen (Fraktionsvorsitzende, Ausschussvorsitzende, kommunale Wahlbeamt:innen und Oberbürgermeister:innen). Die Befragung soll zeigen, wie vielfältig die Vertretung in den Ratshäusern tatsächlich ist. Außerdem soll sie herausfinden, ob es Erfahrungen mit Anfeindungen oder Bedrohungen im Zusammenhang mit der politischen Arbeit gibt. In der Online-Befragung geht es darüber hinaus um die Schwerpunkte des kommunalpolitischen Engagements und das Verständnis von politischer Repräsentation habt.

Die Beantwortung der Fragen wird zwischen 12 und 15 Minuten in Anspruch nehmen. Für die Teilnahme an der Online-Befragung erhaltet ihr einen Link per e-Mail vom Forschendenteam der Universität Duisburg-Essen. Ihr habt ein politisches Mandat in einer Großstadt inne, seid aber nicht per E-Mail kontaktiert worden? Dann meldet euch bitte bei grossstadtbefragung@uni-due.de.

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