Informelle Verfahren der Bürgerbeteiligung

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Zu den informellen Verfahren der Bürgerbeteiligung gehören alle Verfahren, die nicht gesetzlich geregelt sind. Sie können sowohl auf der Ebene der "One-Way-Kommunikation" als auch dialogorientiert Anwendung finden. Über Informationen, z. B. Pressearbeit oder Informationskampagnen, kann die Administration Konzepte und Ideen direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern kommunizieren.

Informelle Verfahren[Bearbeiten]

Durch Meinungsumfragen ist es den politischen Entscheidern möglich, die Meinung der Bevölkerung zu bestimmten Fragestellungen zu erhalten. Die Formen von Meinungsumfragen sind dabei vielfältig. Sie reichen heute von klassischen Befragungen auf der Straße über systematische Erhebungen mit strengen empirischen Methoden bis zu Umfragen im Internet. Neben repräsentativen Befragungen, die den Querschnitt der Bevölkerung abbilden sollen, können aber auch spezielle Fragen an bestimmte Zielgruppen gestellt werden. Der Vorteil von Meinungsumfragen liegt darin, dass gezielt Informationen zu einer bestimmten Fragestellung gesammelt und ausgewertet werden können. Der Nachteil ist darin zu sehen, dass die Befragten nicht wissen, wie ihre Meinungsäußerungen interpretiert, im Entscheidungsverfahren gewichtet und ob sie ernst genommen werden. Auch werden die Urteile, Wünsche und Interessen meist nur einmalig abgefragt. Es gibt keine Möglichkeit, seine Meinung vor dem Hintergrund einer aktuellen Diskussion oder Debatte oder im Gespräch mit gleichgesinnten oder Verfechtern der Gegenposition zu revidieren.[1]

Formell verfasste und informelle Verfahren lassen sich in unterschiedlicher Weise auch miteinander verbinden. Ein Beispiel dafür ist das so genannte „Bürgerpanel“. Ein Bürgerpanel ist ein Instrument der Informationsbeschaffung auf lokaler Ebene, bei dem allerdings der Gedanke der Aktivierung noch nicht engagierter Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt steht. Bürgerpanels treten mit den traditionellen Beteiligungsformen nicht in Konkurrenz, sondern ergänzen diese. [2]Im Kern handelt es sich um weiterentwickelte Panels, denn eigentlich werden nur Untersuchungsanordnungen, die an denselben Personen dieselben Variablen zu verschiedenen Zeitpunkten erheben, als Panels bezeichnet. Die reine Informationsgewinnung steht dabei im Zentrum.[3] Bei Bürgerpanels werden die Bürgerinnen und Bürger drei bis vier Mal jährlich repräsentativ befragt, wobei eine möglichst große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern teilnehmen sollte. Hierzu wird eine repräsentative Bevölkerungsgruppe (meist zwischen 500 bis 1000 Bürgerinnen und Bürger) angeschrieben und um Mitwirkung gebeten. So können Informationen über Wünsche, Bereitschaften und Präferenzen der Bürgerinnen und Bürger eingeholt und dabei gleichzeitig aktuelle Problemlagen, Erwartungen und Akzeptanzbereitschaften erkannt werden. Außerdem erklären sich meist Mitglieder aus der Panelgruppe bereit, bei weiterführenden Bürgerbeteiligungsverfahren mitzuwirken.[4]

Tabelle14: Anwendungsempfehlungen der Beteiligungserfahren
Tabelle 15: Beteiligungsmodelle im Überblick

Gerade dialogorientierte Methoden der Bürgerbeteiligung müssen einerseits qualitativ hochwertige und andererseits in ihrem Entstehungsprozess legitimierte Ergebnisse liefern und dabei möglichst schnell, effektiv und kostengünstig durchgeführt werden können. Von „Pseudo-Beteiligungen“ ist dabei abzuraten, weil solche Ergebnisse von der Gesellschaft nicht mehr akzeptiert werden. Die Methoden der Bürgerbeteiligung müssen ermöglichen, dass die Ergebnisse der Beteiligungsprozesse in die Entscheidungsfindung von Politik und Verwaltung einfließen. Dabei müssen freilich nicht alle Ergebnisse umgesetzt werden. Vielmehr kommt es darauf an, dass erkennbar wird, inwiefern die Ergebnisse ernst genommen werden. Bereits vorweg ist darauf hinzuweisen, dass keine noch so ausgefeilte Methode allen denkbaren Zielen gerecht werden kann. In den letzten drei Jahrzehnten ist ein Repertoire an „Grundmethoden“ informeller Verfahren der Bürgerbeteiligung entstanden. Diese wurden immer weiter ausdifferenziert, um immer neuen Problemstellungen Rechnung zu tragen. [5] Sie finden sich auch teilweise weiterhin in experimentellen Stadien der Weiterentwicklung. Die hier vorgestellten Verfahren bieten einen Überblick über den „Markt“ der Beteiligungsmöglichkeiten. Prinzipiell ist es durch punktuelles Verändern an einzelnen Methoden möglich, andere Wirkungen zu erzielen und so die einzelnen Methoden an den jeweiligen Fall maßgeschneidert anzupassen. Auch sind verschiedene Kombinationen bzw. Module denkbar, die je nach Bedarf entwickelt und angewandt werden können. So empfiehlt sich beispielsweise eine frühzeitige Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger durch ein informelles Verfahren als Kick-Off Veranstaltung. Dem können weitere informelle Verfahren (z. B. Planungszelle) zur Informationskonkretisierung und Entscheidungsvorbereitung folgen. Die freiwilligen Methoden könnten auch mit den verfassten Beteiligungsverfahren kombiniert werden, sodass beispielsweise im Anschluss an den Diskussionsprozess ein formelles Verfahren, wie etwa die Einwohnerbefragung, stattfindet.

Die Tabellen 14 und 15 geben einen Kurzüberblick der Beteiligungsmethoden, die für die Typen, die die Freiwilligkeitsphase nutzen möchten, prinzipiell empfehlenswert sind. [6] In Tabelle 14 werden die Beteiligungsmethoden in Verbindung mit den jeweiligen Typen sowie den entsprechenden Phasen dargestellt. So ist eine erste Methodenauswahl bzw. Orientierung möglich.

Aktivierende Befragung – Appreciative Inquiry (AI)[Bearbeiten]

Appreciative Inquiry lässt sich mit „wertschätzendes Erkunden“ oder „wertschätzende Befragung“ übersetzen. AI wurde Ende der 80er Jahre von David Cooperrider und Suresh Srivastva entwickelt und versucht die Faktoren des Erfolgs einer Organisation zu identifizieren, um sie gezielt zu verstärken. AI ist ein Ansatz, bei dem es weder um Problemorientierung noch um Behebung von Defiziten geht.[7]

Konsensuskonferenz/Bürgerkonferenz[Bearbeiten]

Ablauf einer Bürgerkonferenz

Seit fast 20 Jahren werden Konsensuskonferenzen bzw. Bürgerkonferenzen in einer Vielzahl von Ländern und Institutionen abgehalten. Meist geht es dabei um wissenschaftliche oder technologische Themen. Bürgerkonferenzen sollen einerseits policy- und politikberatende Informationen über die gesellschaftliche Wahrnehmung bestimmter Probleme liefern und andererseits den öffentlichen Diskurs darüber anregen bzw. unterstützen.[8]

Die Methode der Konsensuskonferenz wurde von der dänischen Behörde für Technologiefolgenabschätzung entwickelt und weist erstaunliche Analogien zum Konzept der Planungszelle / Bürgergutachten auf. Allerdings sind auch Elemente amerikanischer Mediations- und Verhandlungsmethoden vorhanden.[9] Die Idee der Konsensuskonferenz stammt aus den USA, wo Experten z. B. im Gesundheitswesen über die Verbindung von Wissenschaft und Praxis in Konsensuskonferenzen diskutieren. Die Besonderheit des dänischen Konzeptes ist die Integration der Bürgerinnen und Bürger in solch einer Konferenz.

Open Space[Bearbeiten]

Grundelemente der Open-Space-Dynamik

Die Open-Space-Technology (OST) ist ursprünglich ein Zufallsprodukt. Der amerikanische Organisationsberater Harrison Owen bemerkte, dass bei Konferenzen vor allem die Kaffeepausen die effektivsten Teile waren. Owen konzipierte daraufhin eine Konferenz, die anhand offener Kaffeerunden strukturiert wurde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können selbst die Inhalte, Richtung und Verlauf der Konferenz bestimmen und arbeiten selbstständig an allen Themen, die sie interessieren. Vorgegeben sind nur der Veranstaltungsort, ein zeitlicher Rahmen[10] und das Leitthema[11]. Welchen Ablauf die Veranstaltung hat und welche Themen genau bearbeitet werden, entscheiden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort selbst.

Planungszelle[Bearbeiten]

Das Konzept der Planungszelle wurde in den 70er Jahren von Peter C. Dienel entwickelt, um Bürgerinnen und Bürger mit Planungsaufgaben zu beauftragen und dadurch am politischen Prozess zu beteiligen.[12] Ausgangspunkt für die Konzeption der Planungszelle war die Annahme, dass durch bürgerschaftliche Beteiligung an Planungsprozessen Defizite der Entscheidungsrationalität und -legitimität im gesellschaftlichen Steuerungssystem minimiert werden können. Dadurch soll eine Verbesserung der Qualität politisch administrativer Entscheidungen erreicht werden.[13]

Strategischer Wandel mit Großgruppen – Real Time Strategic Change[Bearbeiten]

Real Time Strategic Change (RTSC) ist eine Methode, die auf Aktivierung und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Strategieabstimmung zielt[14]. „Es geht darum, ‚Hirn und Herz’ eines gesamten Systems, z. B. einer gesamten Region oder einer großen Organisation, zusammenzuführen“[15]. Dies wird erreicht, wenn Menschen im Veränderungsprozess mitgenommen werden, indem sie selbst die Notwendigkeit von Veränderungen erkennen und gemeinsam mit der Organisationsleitung Ziele und Strategien entwickeln[16]. Ein zentrales Element von RTSC ist die Annahme, dass Unzufriedenheit der Auslöser für Veränderung ist[17].

Eine RTSC-Konferenz ermöglicht einen synchronen Wandel in Echtzeit (Real Time). Veränderung wird nicht geplant, sondern sie „passiert“ während der Konferenz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer repräsentieren einen Querschnitt der Betroffenen, die in heterogenen Gruppen zusammenarbeiten, denn nur so etabliert sich eine lernende Organisation[18]. RTSC bietet sich insbesondere für Großgruppen ab 50 bis 1000 Personen an, die an bis zu drei Tagen die strategische Neuausrichtung des Systems erarbeiten[19].

RTSC-Konferenzen liegt die Idee zugrunde, ein hohes Maß an Selbstbeteiligung und Begegnung auf allen Ebenen zu erzeugen. Veränderungen, Neuausrichtungen oder Entwicklungssprünge in Kultur und Strategie eines Systems werden in RTSC-Konferenzen organisationsweit dringlich gemacht und dadurch wird die Bereitschaft für einen Veränderungsprozess etabliert. Das gesamte System wandelt sich Schritt für Schritt während der Konferenz[20].

Bei RTSC werden grundsätzlich auch Macht- und Autoritätsdynamiken berührt, und die Basisannahmen der Organisation über Macht und Autorität kommen ans Tageslicht. Deshalb müssen insbesondere die Führungskräfte angemessen auf die RTSC-Intervention vorbereitet werden. Die Leitung muss bereit sein, Anregungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihre Strategie einzubinden.

Zukunftskonferenz[Bearbeiten]

Eine Zukunftskonferenz ist eine Lern-, Dialog-, Visions- und Planungstagung mit 30 bis 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und ist damit der große Bruder der Zukunftswerkstatt[21]. Ziel ist nicht, Konflikte zu bearbeiten oder zu lösen, sondern eine gemeinsame, von allen getragene Vision zu entwickeln. „Die Zukunftskonferenz wird typischerweise am Anfang eines Prozesses eingesetzt, wenn Organisationen oder eine Gemeinde eine Neuorientierung oder einen Aufbruch planen, an dem wichtige Strömungen, Interessengruppen usw. mitwirken sollen“[22]. Eine Zukunftskonferenz dauert in der Regel drei Tage. Weitere Merkmale (bzw. Erfolgsbedingungen) von Zukunftskonferenzen sind[23]:

  • Das ganze offene System der Organisation ist in einen Raum zu bringen[24].
  • Lokales Handeln mit Blick auf den „ganzen Elefanten[25]“.
  • Der Fokus liegt auf der Zukunft (Vision) statt auf Problemen der Gegenwart oder Vergangenheit.
  • Eigenverantwortliches Arbeiten in Kleingruppen.
  • Am Ende der Zukunftskonferenz soll öffentlich erklärt werden, welche konkreten Schritte daraus resultieren.

Zukunftswerkstatt[Bearbeiten]

Fünf Typen von Zukunftswerkstätten

In der bereits in den 60er Jahren entwickelten Zukunftswerkstatt geht es darum, Betroffene zu Beteiligten zu machen und die Erfahrungen und Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer produktiv zu nutzen. Die Zukunftswerkstatt ist im deutschsprachigen Raum eine der bekanntesten und im Bereich der wenig formalisierten Beteiligungsprozesse am häufigsten angewandte Methode und bildet die Basis für viele „neuere“ Methoden[26].

Robert Jungk und Norbert R. Müllert sehen in der Zukunftswerkstatt eine Methode, die die Bürgerinnen und Bürger gerade in der entscheidenden Anfangsphase jedes Veränderungsprozesses integriert und damit eine demokratische Lücke schließt[27]: „Ziel der Arbeit in Zukunftswerkstätten ist, jede einzelne interessierte Bürgerin oder jeden einzelnen interessierten Bürger in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen, die sonst nur Politikerinnen und Politikern, Expertinnen und Experten und Planerinnen und Planern vorbehalten ist“[28].

Verfahren der Konfliktlösung: Mediation[Bearbeiten]

Bei der Mediation handelt es sich um eine Methode der Konfliktlösung[29], um einen Streit durch Konsens zu beenden[30]. Die Methode kann sich folglich als besonderes Verfahren der Konsensfindung im Rahmen der Freiwilligkeitsphase eignen, wenn eine einvernehmliche Lösung prinzipiell nicht denkbar scheint. In der Regel können hierbei nicht die „Bürgerinnen und Bürger an sich“, sondern nur ihre Vertreterinnen und Vertreter bzw. Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen an gemeinsamen Verhandlungen teilnehmen.

Durch die Mediation wird ein konsensorientierter Lernprozess angestoßen[31], indem die streitenden Parteien durch die Vermittlung eines neutralen Dritten, die Mediatorin bzw. den Mediator, ihre Positionen austauschen und gemeinsam Lösungen suchen [32]. Die Mediatorin bzw. der Mediator sorgt dafür, dass das Verhandeln auf einer rationalen Ebene stattfindet und emotionale Streitigkeiten vermieden werden, damit sachorientiert miteinander und nicht gegeneinander diskutiert wird. Außerdem muss die Mediatorin bzw. der Mediator persönlich unabhängig vom Auftraggeber arbeiten und darf keiner der Konfliktparteien angehören oder eigene Interessen am Ausgang des Konfliktes haben.

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. Oppermann, Bettina / Langer, Kerstin (2003): Verfahren und Methoden der Bürgerbeteiligung in kommunalen Politikfeldern – Leitfaden. S. 3f.
  2. Daramus, Carmen/Klages, Helmut/Masser, Kai (2003): Das Bürgerpanel. Eine repräsentative Methode der Bürgerinnen- und Bürgeraktivierung. in: Astrid, Ley/Weitz, Ludwig (Hrsg.) (2003): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch. Bonn, S. 90
  3. Schnell, Rainer/Hill, Paul/Esser, Elke (1999): Methoden der empirischen Sozialforschung. München/ Wien, 1999.
  4. Daramus, Carmen / Klages, Helmut / Masser, Kai (2003): Das Bürgerpanel. Eine repräsentative Methode der Bürgerinnen- und Bürgeraktivierung, in: Astrid, Ley/Weitz, Ludwig (Hrsg.) (2003): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch. Bonn, S. 90ff.
  5. Baumann, Frank / Detlefsen, Malte / Iversen, Sven / Vogelsang, Lars (2004): Neue Tendenzen bei Bürgerbeteiligungsprozessen in Deutschland. Veränderte Rahmenbedingungen, Praktiken und deren Auswirkungen. Berlin. S.24
  6. Hierbei sei darauf verwiesen, dass prinzipiell weiter Verfahren denkbar wären, die der sich immer weiterentwickelnde „Methodenkoffer“ bereithält.
  7. Baumann, Frank/Detlefsen, Malte/Iversen, Sven/Vogelsang, Lars (2004): Neue Tendenzen bei Bürgerbeteiligungsprozessen in Deutschland. Veränderte Rahmenbedingungen, Praktiken und deren Auswirkungen. Berlin. S. 40
  8. Joss, Simon (2003): Zwischen Politikberatung und Öffentlichkeitsdiskurs. Erfahrungen mit Bürgerkonferenzen in Europa. in: Schicktanz, Silke/Naumann, Jörg (Hg.) (Hrsg.) (2003): Bürgerkonferenz. Streitfall gendiagnostik. Ein Modellprojekt der Bürgerbeteiligung am bioethischen Diskurs, S. 15
  9. Reinert, Adrian (2003): Zwischen Planungszelle und Mediation. Konsensuskonferenz. in: Ley, Astrid/ Weitz, Ludwig (Hrsg.) (2003): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch. S. 154
  10. Petri, Katrina (2002): Open Space - Die Geschichte von Kaffeepausen und gesellschaftlicher Verantwortung (pdf-Format)
  11. Maleh, Carole (2001): Open space: effektiv arbeiten mit großen Gruppen: ein Handbuch für Anwender, Entscheider und Berater, 2., aktualisierte Aufl. Weinheim. S.10
  12. Freitag, Günter (1997): Über das Konzept der Planungszelle als politisches Instrument der Bürgerbeteiligung. Gelsenkirchen/Duisburg, 1997.
  13. Dienel, Peter C. (1997): Die Planungszelle. Der Bürger plant seine Umwelt. Eine Alternative zur Establishment-Demokratie. Opladen, 1997.
  14. Maleh, Carole (2001): Open space: effektiv arbeiten mit großen Gruppen: ein Handbuch für Anwender, Entscheider und Berater, 2., aktualisierte Aufl.. Weinheim. S.25
  15. Facilitators, Kommunikationslotsen Associated (2007): REAL TIME STRATEGIC CHANGE (RTSC); Abruf: 10.04.2008
  16. Jacobs, Robert W. (1995): Real time strategic change. How to involve an entire organization in fast and far-reaching change. San Francisco. S.21
  17. Weber, Susanne (2003): Real Time Strategic Change (RTSC)
  18. Scholz, Holger (2003): Real Time Strategic Change – RTSC. in: Ley, Astrid/Weitz, Ludwig (Hrsg.) (2003): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch. Bonn, S. 242
  19. Maleh, Carole (2001): Open space: effektiv arbeiten mit großen Gruppen: ein Handbuch für Anwender, Entscheider und Berater, 2., aktualisierte Aufl.. Weinheim. S.25
  20. Scholz, Holger (2003): Real Time Strategic Change – RTSC. in: Ley, Astrid/Weitz, Ludwig (Hrsg.) (2003): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch. Bonn, S. 242
  21. Bauer, Peter (2003): Zukunftskonferenz (Future Search Conference). Mit einer größeren Gruppe die gemeinsame Zukunft entwerfen und umsetzen. in: Ley, Astrid/Weitz, Ludwig (Hrsg.) (2003): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch. Bonn, S. 246
  22. ebd.: S. 276
  23. Weisbord, Marvin/Janoff, Sandra (2001): Future Search. Die Zukunftskonferenz. Wie Organisationen zu Zielsetzungen und gemeinsamem Handeln finden. Stuttgart, 2001. S. 85 f.
  24. D. h., dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen repräsentativen Querschnitt der Betroffenen darstellen. Alle Teilnehmer sind die ganze Zeit in einem Raum und dort werden auch die Gruppenarbeiten durchgeführt (vgl. zur Bonsen 1994: 134f.)
  25. Der Ausdruck „der ganze Elefant“ soll verdeutlichen, antatt den Blick auf die Zukunftskonferenz zu verengen, auch den Hintergrund bzw. die Außenwelt einzubeziehen (offenes System) (vgl. Weisbrod/Janoff 2001: S. 89).
  26. Baumann, Frank/Detlefsen, Malte/Iversen, Sven/Vogelsang, Lars (2004): Neue Tendenzen bei Bürgerbeteiligungsprozessen in Deutschland. Veränderte Rahmenbedingungen, Praktiken und deren Auswirkungen. Berlin. S.34
  27. Jungk, Robert/Müllert, Norbert R. (1997): Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation. München, 1997. S. 12 f.
  28. ebd.: S. 17
  29. Sellnow, Reinhard (2003): Mediation. in: Ley, Astrid/Weitz, Ludwig (Hrsg.) (2003): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch. Bonn, S. 163
  30. Schillinger, Heike Iris (2003): Mediation im Verwaltungsrecht. Eine Untersuchung der Möglichkeiten mediativer Verfahren in der exekutiven Praxis. Tübingen, 2003. S. 9
  31. Märker, Oliver (2005): Online-Meditation als Instrument für eine nachhaltige Stadt- und Regionalplanung. Eine qualitative Untersuchung zur internen und externen Relevanz online-mediierter Verfahren. Aachen, 2005. S. 52
  32. vgl. Sellnow 2003: S. 163

Quelle[Bearbeiten]

  • Sarcinelli, Ulrich/ König, Matthias/ König, Wolfgang: Bürgerbeteiligung im Rahmen der Kommunal- und Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz. Gutachten zur Bürgerbeteiligung in der Freiwilligkeitsphase. Leitfaden für kommunale Gebietskörperschaften. Universität Koblenz-Landau, Campus Landau Institut für Sozialwissenschaften, Abt. Politikwissenschaft, Juli 2010

Weblink[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]